Diese Woche – genauer am Donnerstag – sollte das OG soweit fertig gestellt sein, dass die Zimmerleute ab Freitagmorgen mit den Arbeiten am Dach beginnen können. Alles sah wirklich gut aus, aber…
… diese Woche gab es dann das erste Mal wirklich etwas größere Probleme. Aber mal der Reihe nach: Durch unsere Fenstermaße und die lichte Raumhöhe von 2,75 m ist es erforderlich, den Ringanker in zwei unterschiedlichen Höhen zu gießen – überhalb des Fensters auf 20 cm und auf den Steinen 25 cm hoch. Das wurde aber von den Maurern offensichtlich erst im Nachhinein bemerkt. Es geschah also, dass der komplette Ringanker in 25 cm gegossen wurde – und dann im Nachhinein die Fenster ausgesägt / ausgestemmt wurden. Nur wurde dabei offenbar nicht bedacht, dass man damit auch die komplette Statik über den Haufen wirft, denn wenn man Stahl mit heraussägt, ist das irgendwie “nicht so cool“.
Wie dem auch sei, bei der Baubesprechnung am Donnerstag, zusammen mit Bauleiter und Gutachter, wurde das Ganze – Gott sei Dank – rechtzeitig bemerkt und seitens HELMA auch sofort reagiert bzw. eskaliert. Herr Schwartz, unser Bauleiter, hat dann umgehend das Richten abgesagt und angeordnet, den Ringanker komplett abzureissen und neu aufzugießen – diesmal unter Einhaltung der statischen Vorgaben. Sehr gute Entscheidung und Reaktion, einwandfrei seitens HELMA. Nun haben wir etwas Verzug (die Zimmerleute waren wenig begeistert), aber durch Wochenendarbeit ist es – Stand heute (Sonntag) – bereits so, dass nun morgen mit den Arbeiten am Dach begonnen werden kann.
Hier einige Bilder vom Auf-, Ab- und Wiederaufbau des Ringankers:
[…] soweit fertig gestellt, dass nun parallel auch die Arbeiten am Dach beginnen können. Außer dem Ärger mit dem Ringanker lief hier alles komplett nach Plan. Die Außenwände sind vollständig fertig und auch Innen sind […]